Jump to content

Informationen


Leitstelle Dietzenbach (Kreis Offenbach)

Zentrale Daten (Leitstellengebiet):

  • Bundesland: Hessen
  • Regierungsbezirk: Darmstadt
  • Kreisangehörige Kommunen: 13 (Dietzenbach, Dreieich, Heusenstamm, Langen, Mühlheim am Main, Neu-Isenburg, Obertshausen, Rödermark, Rodgau, Seligenstadt, Egelsbach, Hainburg, Mainhausen)
  • Einwohnerzahl: 354.092 (31.12.2018)
  • Fläche: 356,30 km² (31.12.2018)
  • Einwohner je km²: 994 (31.12.2018)
  • Arbeitsplätze: 129.993 (September 2018)
  • Arbeitslosenquote: 3,7% (November 2019)
  • Pendler: 70.471 Einpendler, 85.277 Auspendler (Juni 2018)

Leitstelle und Einsatzmittel (Realität)
Zentrale Daten
Aufgaben: Feuerwehr, Rettungsdienst, Intensivtransporte, Krankentransport nur Qualifiziert
Einsätze p.a.:    

  • Rettungsdienst + Krankentransport: ca. 50.000
  • Feuerwehr: ca. 8.000
  • Anrufe: ca. 180.000
  • Notrufabfrageplätze: 7 Stück. Davon tagsüber besetzt: 3, nachts besetzt: 2

Einsatzgebiet
Die Feuerwehren und Rettungsdienste werden mit zahlreichen Gefahren gefordert. So gehört der Kreis zu den am dichtesten besiedelten in Hessen. Dazu kommen zahlreiche stark befahrene Autobahnen (A3, A661, A45 und teilweise A5), Bundesstraßen und Landstraßen. Mehrere große Gleisanlagen der DB, Regional- und S-Bahn-Strecken gehören ebenso zum Einsatzgebiet wie der Main als Bundeswasserstraße. Mehrere Badeseen und Gewässer sowie der Flugplatz Frankfurt-Egelsbach erweitertern das Einsatzspektrum darüber hinaus. Zusätzlich grenzt auch der Frankfurter Flughafen an das Kreisgebiet. Allgemein ergibt sich ein typisches Einsatzaufkommen- und Spektrum wie in den vergleichbaren Speckgürtelregionen rund um Frankfurt im Rhein-Main-Gebiet. Zahlreiche Sondergebäude wie die Deutsche Flugsicherung, das Paul-Ehrlich-Institut, zwei Krankenhäuser, stark besuchte Einkaufszentren, viele Hochhäuser, große Gewerbegebiete, enge Altstädte und vieles mehr lassen die Einsatzkräfte nicht locker.

Rettungsdienst
Im Kreis Offenbach sind das DRK, die Johanniter sowie der Kreis mit seinem Eigenbetrieb (ERD) als Leistungserbringer im Rettungsdienst unterwegs. Es werden als Rettungsmittel (RM) sowohl RTW als auch N-KTW vorgehalten. (Siehe auch Tab Rettungsmittel)

DRK: Rettungswache Neu-Isenburg I | Rettungswache Langen| Rettungswache Mühlheim
Johanniter: Rettungswache Nieder-Roden| Rettungswache Seligenstadt II | Rettungswache Seligenstadt I
Eigenbetrieb: Rettungswache Dietzenbach | Rettungswache Obertshausen | Rettungswache Neu-Isenburg II

Die drei Notarztstandorte im Kreis werden ausschließlich vom Eigenbetrieb besetzt.

  • NEF-Standort West (Langen)
  • NEF-Standort Mitte (Dietzenbach)
  • NEF-Standort Ost (Froschhausen)

Bei Sonderlagen oder einem extrem erhöhtem Notrufaufkommen können zwei Verstärker-Rettungswagen (V-RTW) durch freiwillige Kräfte innerhalb von 10 min besetzt werden.

Feuerwehren
In allen 13 Kommunen des Kreises findet sich mindestens eine Feuerwache. Obwohl es sich durchgehend um freiwillige Feuerwehren handelt, halten alle Kommunen hauptamtliche Kräfte / Gerätewarte vor. In den Städten mit einem höheren hauptamtlichen Personalstamm leisten diese Kräfte kleinere Einsatzlagen alleine ab und gewährleisten ein zügiges Ausrücken, um die Hilfsfristen einzuhalten. Zusätzlich wohnen in den großen Feuerwachen häufig Feuerwehrangehörige, die die Einsatzbereitschaft auch nachts aufrechterhalten und die betreffenden Feuerwehrhäuser zusammen mit den hauptamtlichen Kräften 24 Stunden pro Tag besetzt halten. Als weitere Besonderheit halten die manche Städte durchgehend besetzte Zentralen vor, die das Einsatzgeschehen nach Alarmierung durch die zentrale Leistelle weiter vor Ort steuern.
Grundsätzlich sind in den meisten Feuerwehren sehr viele Freiwillige tätig, die tagsüber aber immer schlechter zur Verfügung stehen.

  • Bereich West
    • Stadt Dreieich (DRE): FF Buchschlag, FF Dreieichenhain, FF Götzenhain, FF Offenthal, FF Sprendlingen (Standorte Nord und Süd)
    • Stadt Heusenstamm (HST): FF Heusenstamm, FF Rembrücken
    • Stadt Langen (LAN): FF Langen
    • Stadt Neu-Isenburg (NIB): FF Neu-Isenburg, FF Zeppelinheim
    • Gemeinde Egelsbach (EGE): FF Egelsbach
  • Bereich Mitte
    • Stadt Dietzenbach (DZB): FF Dietzenbach
    • Stadt Rödermark (ROE): FF Ober-Roden, FF Urberach
    • Stadt Rodgau (RDG): FF Rodgau-Nord, FF Rodgau-Mitte, FF Rodgau-Süd
  • Bereich Ost
    • Stadt Mühlheim am Main (MHM): FF Mühlheim, FF Dietesheim, FF Lämmerspiel
    • Stadt Obertshausen (OBH): FF Obertshausen, FF Hausen
    • Stadt Seligenstadt (SEL): FF Seligenstadt, FF Froschhausen, FF Klein-Welzheim
    • Gemeinde Hainburg (HBG): FF Klein-Krotzenburg, FF Hainstadt
    • Gemeinde Mainhausen (MHS): FF Mainflingen, FF Zellhausen

Fett: Stützpunktwehren (1 pro Bereich), Kursiv: Autobahnfeuerwehren (Zugewiesene Autobahnabschnitte)

An Rettungsmitteln steht den Feuerwehren im Kreis ein breites Spektrum zur Verfügung. So gibt es in jeder Kommune mindestes ein Hubrettungsfahrzeug. Außerdem sind kreisweit neben den obligatorischen Lösch- und Mannschaftstransportwagen zahlreiche Sonderfahrzeuge zu finden. Außerdem stehen folgende Sondereinheiten bereit:

  • 2 Gefahrstoffzüge (Ost und West)
  • IuK-Zug mit ELW 2 (Neu-Isenburg)
  • Messzug (Zusammen mit Neu-Isenburg, Ober-Roden, Hainburg und Offenbach Stadt)
  • Atemschutz-Notfall-trainierte-Staffeln (ANTS) in Langen und Rodgau
  • Betreuungsbus und AB-ManV (Ober-Roden)
  • Wechselladersysteme in Neu-Isenburg, Mühlheim und Ober-Roden
  • Sonstige Sonderfahrzeuge (5 Teleskopmasten, breite TH-Ausrüstung auch für die Autobahnen, weitreichende Lagerhaltung mit Sondergeräten)

Hilfsorganisationen
In den meisten Kommunen findet sich ein Ortsverband der im Kreis tätigen Hilfsorganisationen DRK, Malteser, Johanniter und DLRG. Zusammen stellen diese zwei Sanitätszüge, zwei Betreuungszüge, drei Wasserrettungstrupps und eine Rettungstauchergruppe.

DRK: Dietzenbach, Dreieich, Egelsbach, Hainstadt, Heusenstamm, Langen, Mühlheim, Neu-Isenburg, Obertshausen-Hausen
MHD: Obertshausen
JUG: Rodgau Nieder-Roden
DLRG*: Mühlheim, Seligenstadt
*: In dieser Auflistung nur DLRG Ortsgruppen mit Fahrzeugen. An Schwimmbädern und Badeseen existieren teilweise weitere Ortsgruppen, die aber nicht durch die Leistelle alarmiert werden.

THW
Im Kreisgebiet finden sich THW-Ortsverbände in den Städten Neu-Isenburg und Seligenstadt. Die Ortsverbände verfügen zusammen über folgende Fachgruppen:

  • Fachgruppe Bergung
  • Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen
  • Fachgruppe Notversorgung
  • Fachgruppe Wassergefahren

Alarmierung und Funk
Fahrzeuge des Regel-Rettungsdienstes werden durch die Leitstelle nach Entfernung alarmiert. So wird beim einem Notfalleinsatz in der Stadt x immer das nächstgelegene Fahrzeug über Funkmeldeempfänger direkt alarmiert.
Feuerwehren und Hilfsorganisationen werden in Gruppenrufen alarmiert. Je nach Stichwort und nach AAO benötigten Fahrzeugen werden in Abhängigkeit von Einsatzort, Wochentag und Uhrzeit unterschiedlich viele Einsatzkräfte alarmiert. Die meisten Feuerwehren haben unterschiedliche Alarmgruppen und Schleifen, um diese Eingrenzung von alarmierten Einsatzkräften zu erreichen.
Alarmiert wird dabei in machen Städten noch analog über FME ansonsten vor allem Digital über Tetra-Melder.

Im Normalbetrieb funkt die Leitstelle über drei Funkkanäle:

  • Analogkanal 501: Hier laufen die verbleibenden analogen Alarmierungen der Leitstelle und die Probealarmierungen. Es wird kein Sprechfunkverkehr mehr abgehalten.
  • Digitalfunk OF#_BG_RD: Tetra-Funkkanal für den Sprechfunk des Rettungsdienstes und der Hilfsorganisationen.
  • Digitalfunk OF#_BG_FW: Tetra-Funkkanal für den Sprechfunk der Feuerwehren.

 


Umsetzung in der Simulation

Umgesetzt
Allgemeines: Die Leiststelle ist natürlich frei spielbar. Rettungsdiensteinsätze können ohne Einschränkungen gespielt werden. Einsatzmittel und Stichworte für die Feuerwehren sind angelegt und auch grundsätzlich spielbar, genauere AAOs sind noch in der Erstellung.
POI/Objekte: Folgende POI-Kategorien sind soweit abschätzbar fertiggestellt oder begonnen (Fortschritt in Klammern, POI ohne Klammern sind abgeschlossen):
Altenheim, Amb. Zentrum, Arztpraxis (95%), Autobahn, Bahnübergang, Bankfiliale, Bauernhof, Begräbnisstätte, Dialysezentrum, Einkaufszentrum, Feuerwache/Feuerwehrgerätehaus, Flussschleuse, Freibad, Gastgewerbebetrieb, Gebetshaus/Kirche, gr. Einkaufszentrum, gr. Unternehmen (ca. 50), Handwerksbetrieb (50%), Kindergarten, kl. Flughafen, Krankenhaus (tw. fehlen noch Fremde), Luftrettungszentrum (nur Fremde), Polizeiwache, Regionalbahnhof, Reiterhof, Rettungswache, Schule, Schwimmbad, See (50%), Sportarena, Brücke über Fluss, Tankstelle, Oper/Theater/Museum, Schloss/Burg
Rettungsmittel: Bis auf die Fahrzeuge des THW sind alle Fahrzeuge der Organisationen und Feuerwehren angelegt und mit Zusatzbeladung hinterlegt.
Stichwörter und AAO: Die oben erläuterten Stichwörter für den Rettungsdienst sind angelegt und mit Vorschlägen ausgestattet. Für Tragehilfen und Hubretter-Unterstützung sind diese ebenfalls angelegt und mit AAO versehen.

Noch umzusetzen
POI/Objekte: Folgende Objekte fehlen:
Außerorts, Brücke, Disco/Club/Bar, Fußballplatz, Park, Strand, Wald, Zeltplatz
Rettungsmittel: Es fehlen nur noch die Fahrzeuge des THW, die erst bei sinnvoller Nutzungsmöglichkeit nachgefügt werden. Die anderen vorhanden Fahrzeuge genießen noch teilweise einen Feinschliff, sind aber nutzbar.
Stichwörter: Viele Stichwörter und Städte müssen noch mit AAOs versehen werden. Dies wird kontinuierlich nachgefügt.

(Derzeit) nicht umsetzbar
Allgemein fehlen noch einige Funktionen, um die Realität besser darzustellen (z.B. Besonderheit hauptamtliche Kräfte bei FF, Gruppenalarmierung also nicht Fahrzeugbezogen, Abläufe, Zentralen bei den FFs etc.). Hier wird sich sicher einiges durch spätere Patches verbessern.


×
×
  • Create New...